FloTrac system FloTrac system

Das minimalinvasive FloTrac-System ist eine praktische und zuverlässige Lösung für eine fortschrittliche hämodynamische Überwachung, die alle 20 Sekunden automatisch die wichtigsten Flussparameter berechnet. Die kontinuierliche Klarheit des FloTrac-Systems bietet proaktive Entscheidungshilfe bei der Bewältigung hämodynamischer Instabilität und sorgt für eine ausreichende Durchblutung.

FloTrac-System

Der FloTrac-Sensor ist in die Edwards HemoSphere-Plattform integriert, um den Patientenstatus auf einen Blick anzuzeigen, für eine visuelle klinische Unterstützung und mehr Klarheit in der Volumenverabreichung bei chirurgischen Eingriffen mit mittlerem und hohem Risiko.

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Die proaktive Entscheidungsunterstützung des FloTrac-Systems hilft Ihnen dabei, individuelle Behandlungsentscheidungen für Ihre Patienten mit mittlerem bis hohem Risiko zu treffen, und kann auch perioperativ genutzt werden, um den physiologischen Status Ihres Patienten in schnell wechselnden klinischen Situationen im OP und auf der Intensivstation proaktiv zu regeln.

Erweiterte hämodynamische Parameter

  • Schlagvolumen (SV)
  • Schlagvolumenvariation (SVV)
  • Mittlerer arterieller Druck (MAP)
  • Systemischer Gefäßwiderstand (SVR)
  • Kontinuierliches Herzzeitvolumen (CCO)

Die praktische Lösung zur individuellen hämodynamischen Optimierung

trusted
worldwide
literature
evolving-algorithm
* Daten liegen vor

Der validierte Algorithmus des FloTrac Systems

Bietet eine spezifische Überwachung eines breiteren Spektrums von sich ändernden Patientenzuständen

Der Algorithmus des FloTrac Systems basiert auf dem Prinzip, dass der Aortenpulsdruck (PP) proportional zum Schlagvolumen (SV) und umgekehrt bezogen auf die Aortennachgiebigkeit ist. Der Algorithmus kompensiert die Auswirkungen der Nachgiebigkeit auf PP basierend auf Alter, Geschlecht und Körperoberfläche (BSA).

Die FloTrac System Generation 4.0 wurde auf der Grundlage einer breiten und weiterhin wachsenden Patientendatenbank entwickelt. Die erweiterte Datenbank von chirurgischen Patienten mit mittlerem bis hohem Risiko versorgt den Algorithmus mit Daten, um mehr Patientenzustände zu erkennen und anzupassen.

Durch kontinuierliche Schlagerkennung und -analyse ermöglicht der FloTrac System-Algorithmus die kontinuierliche Nutzung der Schlagvolumenvariation. Der FloTrac Systemalgorithmus ermöglicht die Darstellung und Verwendung von SVV bei Patienten mit mehreren vorzeitigen atrialen oder ventrikulären Kontraktionen und ermöglicht es Ihnen, die Volumenwiederbelebung trotz der meisten Arrhythmien zu steuern.5,6,7

Die Schätzung der Schlagvolumenvariation durch den SVVxtra Algorithmus basiert auf der Erkennung von abnormalen Schlägen, der Interpolation der verbleibenden Schläge, der Wiederherstellung fehlender Schläge und der Berechnung der Schlagvolumenvariation.5

FloTrac Algorithmus – White Paper

FloTrac system algorithm
ModellBeschreibungLängeEinheit
MHD8 FloTrac-Sensor 84 in./213 cm Jeweils 1
MHD85 FloTrac-Sensor 84 in./213 cm Jeweils 5
MHD6 FloTrac-Sensor 60 in./152 cm Jeweils 1
MHD65 FloTrac-Sensor 60 in./152 cm Jeweils 5
MHD6AZ FloTrac-Sensor mit VAMP-System für Erwachsene 60 in./152 cm Jeweils 1
MHD6AZ5 FloTrac-Sensor mit VAMP-System für Erwachsene 60 in./152 cm Jeweils 5
Klinische Anwendung

Das minimalinvasive FloTrac-System ist praktisch und zuverlässig und bietet eine kontinuierliche klinische Entscheidungshilfe, um proaktive klinische Entscheidungen zu ermöglichen.

Das FloTrac System bietet Zugang zu Druck- und Flussparametern, um Sie bei der Bewertung der hämodynamischen Instabilität, einschließlich Hypotonie, und einer angemessenen Behandlung zu unterstützen.

Neue Studien zeigen Zusammenhänge zwischen intraoperativer Hypotonie und dem erhöhten Risiko für das Auftreten eines akuten Nierenversagens (ANV) und Myokardinfarkts – dem Hauptgrund für postoperative Mortalität 30 Tage nach Eingriffen.

Die erweiterten hämodynamischen Überwachungsparameter CO, SV, SVV, SVR und MAP des FloTrac Systems können Ihnen dabei helfen, die Ursache für die Instabilität festzustellen.

Wenn die zugrundeliegende Ursache für hämodynamische Instabilität auf die Flussbildung zurückzuführen ist, können kontinuierliche Parameter des FloTrac Systems Ihnen dabei helfen, die geeignete Flüssigkeitstherapie zu bestimmen.

Die kontinuierliche Bewertung von Druck- und Flussparametern bietet Entscheidungsunterstützung, um Dauer und Schwere von intraoperativen Hypotonie-Episoden zu steuern.

Proaktives Management des Drucks und des Flusses für die Perfusion

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Frank-Starling-Verhältnis zwischen Vorlast und Schlagvolumen (SV)

Beim Perfusions-Management kann das Schlagvolumen mit Hilfe der patienteneigenen Frank-Starling-Kurve optimiert werden – eine Darstellung von SV vs. Vorlast. Die Position des Patienten auf der Kurve kann bestimmt werden, indem man die Veränderungen des SV als Reaktion auf die Änderung der Vorlast mit einer Bolusflüssigkeitsprüfung oder einer passiven Beinhebung (PLR) misst.

Dynamische und flussbasierte Parameter sind informativer als herkömmliche Parameter bei der Bestimmung der Flüssigkeitsreaktion und können dabei helfen, die individualisierte Mengenverabreichung bei Patienten zu steuern und eine übermäßige oder unzureichende Verabreichung zu vermeiden.1

Außerdem hat sich die Schlagvolumenvariation (SVV) als hochsensibler und spezifischer Indikator für die Reaktionsfähigkeit der Vorspannung bei der Volumenverwaltung erwiesen. Als dynamischer Parameter hat sich SVV als genauer Prädiktor für die Reaktionsfähigkeit von Flüssigkeiten unter Belastungsbedingungen durch mechanische Beatmung erwiesen.2-5

Das minimalinvasive FloTrac System bietet eine kontinuierliche Beurteilung des hämodynamischen Status Ihrer Patienten, um Ihnen dabei zu helfen, eine etwaige Sepsis zu erkennen und die geeignete Flüssigkeitstherapie zu bestimmen.8

Bei Patienten mit einem arteriellen Zugang misst der FloTrac Sensor vor und nach dem passiven Heben des Beines oder einer Flüssigkeitsgabe kontinuierlich flussbasierte Parameter.

Edwards Klinische Weiterbildung

Hämodynamische Ausbildung, die den klinischen Fortschritt voranbringt

Auf der Basis eines langfristigen Engagements zur Verbesserung der Patientenversorgung in Chirurgie und Intensivmedizin können Sie bei Edwards Klinische Weiterbildung genau die Leistungen abrufen, die Ihrem individuellen Schulungsbedarf entsprechen. Dafür werden stets aktuelle Ressourcen und Hilfsmittel bereitgestellt, die Sie kontinuierlich bei der Bewältigung der klinischen Herausforderungen von heute und morgen unterstützen.

Ressourcen

Sehen Sie sich Videos an, erkunden Sie den Flüssigkeitsreaktionssimulator, melden Sie sich für eLearnings an, laden Sie die Pocketkarte „Normale hämodynamische Parameter“ herunter und mehr.

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FloTrac-System Setup-Anleitung

FloTrac-System Setup-Anleitung


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Referenzen
  1. Cannesson, M. (2010). Arterial pressure variation and goal-directed fluid therapy. Journal of Cardiothoracic and Vascular Anesthesia, 24(3), 487-97.
  2. Benes, et al. (2014). Effects of GDFT based on dynamic parameters on post surgical outcome. Critical Care, 18:584.
  3. McGee, WT. (2009). A simple physiologic algorithm for managing hemodymanics using stroke volume and and stroke volume variation. Physiologic optimization program. J Intensive Care Med. 24(6):352-60.
  4. McGee, WT., et al. (2013). Physiologic Goal- Directed therapy in the perioperative period. J Cardiothoracic and Vascular Anesthesia. 27(6):1079-1086.
  5. Patent WO 2011/094487 A2, Elimination of the Effects of Irregular Cardiac Cycles in the Determination of Cardiovascular Parameters
  6. Biais M, Ouattara A, Janvier G, Sztark F. Case scenario: respiratory variations in arterial pressure for guiding fluid management in mechanically ventilated patients. Anesthesiology. 2012;116(6):1354-61
  7. Monnet X, Marik PE, Teboul JL. Prediction of fluid responsiveness: an update. Ann Intensive Care. 2016;6:111.
  8. Marik, P., et al. (2011) Hemodynamic parameters to guide fluid therapy. Annals of Intensive Care. 1:1.

Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise

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